Jana Revedin, Foto: Gernot Gleiss

58 | Jana Revedin | Frau hinter Hecken

Jana Revedin in eine handytaugliche Kurzbeschreibung zu fassen, ist ein Ding der Unmöglichkeit – zu vielseitig ist ihr Wirken, zu interessant ihre Projekte.

Geboren wurde sie 1965 in Konstanz. Sie studierte Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand, promovierte und habilitierte in Venedig und lebt heute, bei internationaler Forschungs- und Lehrtätigkeit, in Wernberg in Kärnten.

Die Gründerin des Global Award for Sustainable Architecture  ist derzeit Universitätsprofessorin für Architektur und Gestaltung am Blekinge Institute of Technology in Schweden, wo sie die Meisterklasse für Nachhaltigen Städtebau leitet (ausgezeichnet mit dem „Prize of the European Schools of Planning“ 2013).

Ihr Bezug zu Klagenfurt? Zum einen lehrt sie auch am Institut für Informatik-Systeme an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Andererseits revitalisierte sie das Schloss Maria Loretto, nachdem die Stadt das historische Gebäude 2002 erwarb. Dort fand im September 2013 die erste TEDx-Konferenz in Klagenfurt statt. Revedin hielt dabei einen inspirierenden Vortrag über ihre LOCUS Stiftung und ihre nachhaltigen Projekte in den Mega-Cities wie Kairo, Rio de Janeiro oder Zhou Shan.

2009 begann sie ihre zweite Karriere als Literatin. Ihr dritter Roman „Frau hinter Hecken“ erschien im Jänner 2014 im Verlag Styria Premium.

buchcoverFrau hinter Hecken ist ein literarisches Kammerspiel über die Selbstentfremdung durch herrschende, sich in Hetze erschöpfende Leistungsdiktate. Ein stilles Buch, das die Untiefen unausgesprochener Ängste, des drohenden Versagens behutsam auslotet.

Das pingeb.org-E-Book der Woche gibt es an über 140 Orten in und um Klagenfurt sowie in allen STW-Bussen.

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Foto: Gernot Gleiss