Über Projekt Ingeborg
Wir stellen Künstlerinnen und Künstler aus Kärnten in Kärnten vor.
Über ganz Kärnten verteilte Projekt Ingeborg (kurz: pingeb.org) über 250 knallgelbe Sticker und 100 Bluetooth-Sender (so genannte iBeacons), die digitale Inhalte von Kunstschaffenden bereitstellen. Sie befinden sich in Banken, an Bushaltestellen, in Cafés, Bars Geschäften, Jugendzentren und Schulen.
Die Funktionsweise ist auf den Stickern dargestellt. Eine Karte auf der Website sowie Apps für Android und iPhones weisen den Weg zu den jeweiligen Orten. Alternativ dazu kann auch das mobile Portal am Handy aufgerufen werden: m.pingeb.org.
Die Nutzung ist einfach:
- App installieren.
- Am pingeb.org-Sticker NFC-Handy auflegen oder QR-Code scannen.
- Oder das mobile Portal im Handy-Browser aufrufen: m.pingeb.org.
Ziele
Kunstschaffende aus Kärnten sollen mit Kostproben ihrer Arbeit in Kärnten bekannter werden. Wie alle sollten mehr über den kulturellen Reichtum unserer Region erfahren. Diese zufälligen Entdeckungen können überall passieren: beim Warten auf einen Bus oder in einer Bar.
Durch Links zu iTunes, Amazon sowie lokalen Buchhändlern will Projekt Ingeborg den Absatz digitaler Werke der teilnehmenden Kunstschaffenden fördern. Über Technik, die jeder hat, sollen mehr Menschen für Kunst aus der Region begeistert werden.
Projekt Ingeborg wurde von Bruno Hautzenberger und Georg Holzer in Klagenfurt 2012 gestartet. 2014 wurde aus dem Kulturprojekt ein Start-up namens xamoom.
Ortsbezogen und spannend
Projekt Ingeborg startete am 2. Juli 2012 mit 70 gemeinfreie E-Books (Urheberrecht bereits ausgelaufen) an 70 verschiedenen Orten in Klagenfurt verbreitet. Seit 1. August 2012 sind auf den Stickern AutorInnen oder MusikerInnen jeweils für ein bis zwei Wochen vertreten. Seit April 2015 ist das Projekt in ganz Kärnten präsent.
Die Audiostreams und E-Book-Downloads (Ausschnitte) von Projekt Ingeborg stehen ausschließlich mobil zur Verfügung. Während pingeb.org anders nur eine von vielen Websites wäre, wird so ein aktiver Akt der NutzerIn vorausgesetzt, der das Entdecken von Kunst einerseits mit Spaß verbindet und andererseits die Wertschätzung am kostenlosen Werk erhöht.
Bisherige Erfolge
Der Name ist eine Reminiszenz an Ingeborg Bachmann. Der Starttermin wurde bewusst rund um die Tage der Deutschsprachigen Literatur gewählt, da zu dieser Zeit Literatur erhöhte Aufmerksamkeit genießt. Projekt Ingeborg durfte 2013 erstmals als offizieller Partner des ORF Kärnten alle Texte des Bachmannpreises in den öffentlichen Raum bringen.
2012 wurden wir im Rahmen von netidee.at der Internet Privatstiftung Austria ausgezeichnet und mit einer Förderung von 10.000 Euro bedacht. Diese Mittel investieren wir in die Softwareentwicklung sowie in weitere Projektstarts.
Im Februar 2014 kam die größte Auszeichnung bis dato. Projekt Ingeborg wurde mit dem Bank Austria Kunstpreis, dem höchst dotierten Kunstpreis Österreichs, gewürdigt.
Technische Umsetzung
Projekt Ingeborg setzt auf die Technik des Klagenfurter Startups xamoom, das ortsbezogene Mobilfunkdienste für eine Reihe von Branchen – vom Tourismus über die Industrie bis ins Marketing – anbietet.
Projektteam
Die Idee zu dem Projekt entstand während ein paar Getränken im ehemaligen Jazz-Keller Kamot und resultiert aus der einfachen Frage: Was kann man mit Technik anstellen?
Warum es das Projekt gibt? Weil wir’s können. That’s it.