Captain Knife

32 | Captain Knife | Pool Boy

Der Sound von Captain Knife zeichnet sich durch die Abwesenheit des Rock’n’Roll-Instruments Nr. 1, der Gitarre, aus. Die 16 Arme und 16 Beine von Captain Knife hält das jedoch nicht davon ab, in mehrstimmigen, repetitiven Strukturen mehr an AC/DC als an Joseph Haydn zu erinnern. Für ihren Stil müssen neue Schubladen gefunden werden – Brachialchanson trifft es wohl am ehesten.

Cello, Viola und Violine garniert mit Piano, Saxophon, Bass, Pauke und Schlagzeug sind die Ingredienzien des unverwechselbaren Stils des „Teufelsorchesters“, wie sie sich selbst auch bezeichnen. „Das Debütalbum Melody Harder ist eine eigensinnig, dreckig, düster treibende Berg- und Talfahrt, die sich um Kettensägen, Blut, Beuschel und expressionistische Lyrik dreht“, heißt es im Pressetext. Es sei ein Schlagwerk mit Streichern und Bläsern, bei dem sich Tom Waits und Dmitri Shostakovich betrinken und eine Werkzeugkiste fänden.

Captain Knife

Besetzungsliste – Captain Knife sind:
Alexander Martinz: Gesang, Piano
Daniel Müller: Schlagzeug
Paul Wurzer: Percussions
Ulrike Kreuzer: Cello
Ute Pipp: Viola
Karl Gmeiner: Violine
Thomas Ferenci: Saxophon
Sascha Müller: Gesang, Bass

Captain Knife

redhorse1

Das Debütalbum von Captain Knife, Melody Harder, wurde im Zeitraum August bis September 2012 im Studio von Chris Janka in Wien aufgenommen. Produziert wurde das Album von David Hebenstreit (aka Sir Tralala), gemastert von Martin Siewert. Sir Tralala ist am Track 11 – Skini Mi Se Gola – als Wikingerchor zu hören.

Der digitale Erscheinungstermin des Albums ist am 9. Mai 2013 – am selben Tag findet das Album-Release-Konzert im Wiener Club Chelsea statt. Die Single „Home Again“ erscheint am 24. April 2013, der physische Release (CD und 180 g Vinyl in limitierter Auflage mit handbedrucktem Cover) erfolgt am 3. Juni 2013.

Das Artwork zum Albumcover hat Luise Rath beigesteuert. Erschienen ist das Album beim Label „no!No records“.

Sobald es Bestell-Links gibt, werden sie hier umgehend nachgeliefert.

Pool Boy, nennt sich der bislang noch unveröffentlichte pingeb.org-Song der Woche. Als „Balkan Lied“ bezeichnet, führt „Pool Boy“ in zahllosen Variationen durch verschiedene Lebensumstände. Der Protagonist schlägt sich im Rhythmus des Schlagzeugs durchs Leben. „What more can a poor boy do?“

Links:

Foto: Christian Messner

2 Kommentare
  1. Clemens Pelz
    Clemens Pelz sagte:

    Ich freue mich auf ihr neues Album und jeder, der sie noch nicht gehört hat, sollte es schleunigst nachholen. Er weiß nicht, was er verpasst ;-)

    LG

    Clemens
    http://docdia.de/

Kommentare sind deaktiviert.