Die pingeb.org-App ist im Store
Wir bieten nicht nur Songs zum Anhören oder Ausschnitte aus E-Books an, damit Klagenfurterinnen und Klagenfurter Kunstschaffende aus ihrer Stadt kennenlernen können. Wir offerieren auch unsere Daten (Standorte der Sticker sowie Downloadzahlen) automatisch an Entwicklern.
Mit dieser Programmierschnittstelle (einer so genannte API) kann jeder Softwareentwickler eigene Webanwendungen und Apps auf Basis von Projekt Ingeborg basteln. Die Dokumentation dafür findet sich unter pep.pingeb.org. Was wir in den kühnsten Träumen nicht erwartet haben, ist eingetreten: Gleich zwei Softwareentwickler haben iPhone-Apps für Projekt Ingeborg geschrieben.
Die erste App wurde am Montag fertig, der Code der anderen App wird später möglicherweise in diese einfließen. In der Nacht auf Dienstag wurde App#1 an Apple zur Prüfung eingereicht. Sobald die App im Store ist, gibt’s den Link dazu auf der Facebook-Seite von Projekt Ingeborg.
Der Entwickler der ersten App ist Christian Fessl, ein Grazer mit Klagenfurter Wurzeln. „Mir hat das Projekt gut gefallen und nachdem ich schon einige ‚ähnliche‘ Apps gebaut habe, war’s naheliegend diese Technologie auch mal ‚for free unter Freunden‘ anzuwenden“, meint Fessl. Der Softwareentwickler beschäftigt sich viel mit OpenData und offenen Schnittstellen, wie sie immer öfter im Netz angeboten werden. So gibt es von ihm Apps, die in Wien den schnellsten Weg zu Defibrillatoren führen und damit leben retten können oder zu Museen, um den Aufenthalt in der Bundeshauptstadt kurzweiliger zu gestalten.
„Ich find es super, dass immer öfter APIs und öffentliche Daten angeboten wird, mit denen man oft mit recht wenig Aufwand richtig coole Dinge via data fusion bauen kann“, erklärt Fessl. Gerade in Kombination mit mobilen Endgeräten wird sich hier noch sehr viel tun. Und es hat sich schon viel getan. Hier die App im Detail:
Was bietet die pingeb.org-App?
1. Nach dem Öffnen erhält man eine Liste der nächstgelegenen Locations.
2. Klickt man unten auf die Umrisse von Klagenfurt, erhält man eine Kartenansicht.
3. Berührt man einen Listeneintrag oder ein X-Icon, kommt man zur Detailansicht und kann sich zur gewünschten Location navigieren lassen.
4. Die Seite „Share“ hilft beim Teilen in sozialen Netzwerken. Hier kann man auch Probleme mit eventuell fehlenden Stickern melden.
5. Schlussendlich gibt es noch Informationen zum Projekt sowie Hilfe und anderes.
Der kostenlose Download aus Apples iTunes-Store ist nun möglich: