Georg Timber-Trattnig, Foto: Johannes Puch

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Georg Timber-Trattnig hat dieses Projekt seit Sommer 2012 irgendwie begleitet und das, obwohl er seit zwölf Jahren tot ist. Immer wieder fiel sein Name, immer wieder wurde von seinem Genie geschwärmt.

Georg Timber-Trattnig

Timber-Trattnig (geboren 1966) schrieb in seiner doch recht kurzen Schaffenszeit mehr als 20 Theaterstücke, Lyrik und Romane. Er war Grafiker, Video- wie Aktionskünstler und Songwriter. Aus seine Feder entsprungen Nummer eins-Hits wie „Ready for Radetzky“ von Vienna Lusthouse ebenso wie mehrere Titel auf den frühen Naked Lunch-Alben „Naked“ und „Balsam“. Er schrieb Texte für Ludwig Hirsch, Stella Jones oder Ulli Baer. Daneben war er für das ORF-Magazin „Zick Zack“ tätig und beschallt als DJ die Szenetreffpunkte Kult, Ikar, Take Off und Ballhaus. Seine Texte wurden in diversen Printmedien (von der KTZ bis hin zum Falter) abgedruckt.

Er war keine 34 Jahre alt, als er im Jänner 2000 tragisch und viel zu früh starb.

Cover Georg Timber-TrattnigMit gleich drei Texten in einem E-Book möchten wir Georg Timber-Trattnig vorstellen. Den Anfang macht der Germanist Walter Fanta, der Timber-Trattnig und sein Wirken portätiert. Der Text erschien ursprünglich im Fidibus, der Zeitschrift für neue Literatur Kärnten-Koroška des Kärntner Bildungswerks.

Es folgen das Theaterstück „Transporter“ sowie der Anfang des Gedichtbandes „Androgynes naß“. Beide Texte sind auch im Buch „Schrei mich zurück in mein innerstes All“, herausgegeben von Walter Fanta und Reinhard Gaschler, Edition Meerauge, 2012) enthalten. Wer mehr will … das Buch gibt’s bei Heyn oder der Kärntner Buchhandlung.

Dazwischen finden sich auch Illustrationen von Timber-Trattnig.

Links:

Wir bedanken uns bei Moritz Rauter (Rechte), Walter Fanta (Texte), Johannes Puch (Fotos) und Erika Hornbogner (Fidibus).