26 | Isabella Straub | Südbalkon
Isabella Straub ist eine gebürtige Wienerin, die es nach Klagenfurt verschlagen hat. Seit dem Abschluss des Studiums der Germanistik und Philosophie ist sie als Journalistin – unter anderem für die Kleine Zeitung – tätig. Daneben ist sie selbständige Werbetexterin (Agentur »textbar«) und nun auch Autorin.
Gefühlvolle Reportagen, satirische Essays und ironische (Selbst-)Beobachtungen – dafür lieben sie die Leser. Dass irgendwann ein Roman folgen würde, war von Anfang an klar. Am 6. März erscheint er (endlich).
Die Teilnehmerin der Leondinger Literaturakademie 08/09 wurde zuletzt mit Auszeichnungen und Preisen förmlich überschüttet. So war sie unter anderem 2009 im Finale um den Werner Bräunig Preis, woraus sich ein Engagement beim renommierten Aufbau Verlag ergab. 2011 gewann Straub den Wortlaut Wettbewerb.
Südbalkon ist der erste, aber sicher nicht der letzte, Roman Straubs.
Ruth Amsel hat das, was der Rest der Gesellschaft sich wünscht: Freizeit. Oder auch: Nichts zu tun. Keinen Job, keine Kinder, nur einen Freund, für den sie mal eben das Siebte Flittchen spielen darf, bevor er wieder hinter dem Computer verschwindet.
Ruth ist eine Außenseiterin, aber gerade weil sie nicht am normalen Leben teilnimmt, kann sie uns alles darüber erzählen. Voll Sehnsucht und Abscheu zugleich schaut sie in die Wohnungen der anderen, verabredet sich aus Kostengründen stets in Möbelgeschäften zum Kaffee, trifft sich zum Rendezvous im Küchenstudio und beobachtet zur Ermunterung Kranke vor der Klinik. In der modernen Stadt mit der allgemein zur Schau getragenen Happyness findet sie einfach keinen Platz. Bis sie Pawel begegnet.
Einen Ausschnitt aus dem pingeb.org-Buch der Woche gibt’s für das Handy bei allen knallgelben Stickern. Eine Anleitung, welche Apps dafür nötig sind, gibt es unter Hilfe.
Links:
- Offizielle Website
- Shop at Heyn
- Shop at Amazon
- Twitter @IsabellaStraub
Fotos: Michael Gasser Photography
Eines der legendärsten bücher seit langem- würde es mit – überwindung der blitzangst & aus dem leben hödlmosers in einem atemzug nennen – wenn der atem reicht – findet f.z.