Zum Projekt

Wer steckt hinter dem Projekt Ingeborg?
ANTWORT: Die Idee kam Georg Holzer und Bruno Hautzenberger bei ein paar kühlen Bieren im Klagenfurter Jazzkeller Kamot. Die beiden wollten einfach etwas mit der NFC-Funktechnik machen. Klagenfurt – Literatur – Bachmannpreis … all das führte nach einem ausführlichen Brainstorming zu pingeb.org.
Ohne die Mitarbeit vieler anderer (Kerstin Rosenzopf, Iris Wedenig, Verena Artinger oder Daniel Gollner) wäre das jedoch nicht möglich gewesen.

Welche Interessen stehen dahinter?
ANTWORT: Eigentlich nur die Freude an der Technik. Daneben geht es uns auch darum, dass möglichst viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter die neue Technik ausprobieren können. Wer ein neues NFC-Handy hat, sollte das auch nutzen können.
Und zu guter Letzt wollen wir auf mehrere Probleme aufmerksam machen: Das Urheberrecht gehört dringend reformiert und Klagenfurt braucht eine Stadtbibliothek.

Was kostet so etwas und wer finanziert das?
ANTWORT: Die Kosten halten sich mit ein paar Hundert Euro in Grenzen. Freilich steckt viel Arbeitszeit dahinter – aber das war’s dann auch schon.
Die Kosten werden selbst getragen, es gibt keinerlei öffentliche Subventionen oder Sponsorings.

Wie könnt ihr einfach Sticker aufkleben? Dürft ihr das?
ANTWORT: Nein, das darf man natürlich nicht. Die Bergwacht (sic!) ist streng und wacht darüber, dass das Ortsbildpflegegesetz eingehalten wird. Bei Zuwiderhandeln drohen hohe Strafen, die wir nicht riskieren können.
Alle Sticker von pingeb.org sind ordnungsgemäß angebracht. Wir haben einerseits eine Kooperation mit den Klagenfurter Stadtwerken (STW Mobilität), die uns die Anbringung der Sticker auf 50 Bushaltestellen genehmigte. Andererseits haben wir auf jedem einzelnen anderen Standort um Erlaubnis beim Eigentümer gefragt.

Dürft ihr E-Books und MP3-Dateien einfach so zum Download anbieten?
ANTWORT: Ja. Einerseits vertreiben wir nur E-Books, deren Urheberrecht abgelaufen ist. Andererseits handelt es ausschließlich um Inhalte, die von Kreativen selbst kommen, denen pingeb.org so kostenlos Promotion anbietet.

Wie lange lauft das Projekt Ingeborg?
ANTWORT: Solange die Sticker leben. Vermutlich aber ein Jahr, also bis Juli 2013.

Technische Fragen

Ich bekomme am iPhone immer die Fehlermeldung „Laden des Frames wurde unterbrochen“. Was läuft falsch?
ANTWORT: Dieser Fehler taucht auf, wenn die QR-App versucht, die E-Books selbst herunterzuladen. Dies kann aber nur Apple eingebauter Safari-Browser.
Abhilfe: lade dir einfach eine andere QR-App herunter. Wir empfehlen dir i-nigma, die ebenfalls gratis ist.

Was ist dieser QR-Code. Wie kann ich den entziffern?
ANTWORT: Ein QR-Code (kurz für „Quick Response“, „schnelle Reaktion“) ist ein Verwandter des Barcodes, der sich auf jeder Verpackung befindet. Während ein eindimensionaler Barcode wenige Informationen enthält, können zweidimensionale QR-Codes weit mehr Daten speichern.
Einen solchen Code fotografiert mit dem Smartphone und einer speziellen App (pingeb.org empfiehlt RedLaser) ab. Die darin abgelegte wird danach automatisch entschlüsselt. QR-Codes können wie in diesem Fall URLs zu Webseiten enthalten. Aber auch Texte oder ganze Kontaktdaten sind vorstellbar.

Was ist NFC?
ANTWORT: Das Kürzel steht für Near Field Communication. Es ist dies eine Technik zur Übertragung kleiner Datenmengen über kurze Distanzen von wenigen Millimetern.
Entstanden ist NFC bei Philips in Gratkorn bei Graz (heute NXP). Eingesetzt wird die Technik heute schon für die Chips auf den Schuhen von Läufern oder bei Schi- und Hotelkarten. Mittlerweile wird die Technik von einer ganzen Reihe an Smartphones unterstützt. Gerüchteweise bekommt auch das iPhone 5 einen NFC-Chip.

Das mit dem Drauflegen funktioniert bei mir nicht. Kann mein Handy überhaupt NFC?
ANTWORT: Wikipedia hat eine Liste aller NFC-fähigen Smartphones. Schau hier nach.

Ich habe ein NFC-Handy, aber es geht nicht. Woran liegt’s?
ANTWORT: Dann musst du NFC erst einschalten. Die meisten Hersteller haben das von Haus aus deaktiviert, weil NFC doch ein wenig Strom aus dem Akku zieht. Den Ein- und Ausschalter für NFC findest du in den Einstellungen unter „Drahtlos & Netzwerke“.

Am Handy zu lesen, ist nicht gerade ideal. Wie kann ich die E-Books auf meinen Kindle-E-Reader übertragen?
ANTWORT: Das geht direkt gar nicht. Aber: Amazon bietet eine große Auswahl an Literaturklassikern an, die man kostenlos herunterladen kann.

Welche Apps empfiehlt ihr zum Lesen?
ANTWORT: Eine Liste mit Links erhälst du in der Hilfe.

Ich finde den Sticker nicht. Wo ist der?
ANTWORT: Er sollte sich in der Nähe der Ballone auf der Map befinden. Wenn du ihn nicht gleich siehst, schau doch noch einmal genauer nach. Oder wurde der Sticker entfernt? Dann schick‘ uns ein E-Mail: mail@pingeb.org.

Inhaltliche Fragen

Da gibt’s ja nur alte Schinken. Wieso?
ANTWORT: Erstens glauben wir nicht, dass der Begriff „alte Schinken“ angebracht ist. In der Startphase von pingeb.org gibt es aber in der Tat nur Literatur, die schon vor einer Weile geschrieben wurde. Man darf Inhalte erst verbreiten, wenn das Urheberrecht abgelaufen ist. Bei Literatur ist dies 70 nach dem Tod des Autors der Fall – eine viel zu lange Frist, wie wir meinen.

Ich will andere freie Bücher. Wo bekomme ich diese?
ANTWORT: Einerseits kannst du weitere pingeb.org-Sticker suchen. 70 Werke verteilen sich am Start über die ganze Stadt. Eine Übersicht erhälst du auf der pingeb.org-Karte.
Andererseits könntest du direkt bei unseren Inhalte-Lieferanten Projekt Gutenberg oder Amazon vorbei schauen. Bei beiden Anbietern gibt es noch mehr kostenlose Literaturklassiker in vielen weiteren Sprachen.

Für Kreative

Ich finde die Idee so cool, bin aber nicht in Klagenfurt. Was jetzt?
ANTWORT: Dann kopiere die Idee einfach! Alle Inhalte, die pingeb.org selbst erstellt hat, sind nach Creative Commons lizenziert. Zudem soll dir unsere (hoffentlich bald erscheinende) Projektdokumentation eine Anleitung geben, wie du pingeb.org clonen und in deiner Stadt umsetzen kannst.

Ich bin Autorin oder Autor bzw. Bandmitglied und möchte einen Text oder Song über pingeb.org teilen?
ANTWORT: Wir freuen uns darauf, aber zuvor macht pingeb.org Urlaub. Ab August beginnen wir damit, auch neue Inhalte über die Sticker zu verteilen. Wenn du deinen Text, deinen Song oder dein Video auf pingeb.org sehen willst, dann schick‘ uns einfach ein E-Mail: mail@pingeb.org
Die Promotion kostet keinen Cent, und wir verdienen mit Werbung auch nichts extra. Aber es gibt ein paar Voraussetzungen:

  • Du solltest aus Klagenfurt oder der Umgebung kommen oder hier leben.
  • Es muss geklärt sein, dass du diese Art der Promotion überhaupt machen darfst. Wir können keinerlei Haftung übernehmen, falls dies in den Vertragsbedingungen mit deinem Verleger/Label ausgeschlossen ist. Wir wollen ausschließlich legale Inhalte vertreiben.

Wieso nicht gleich im Web verteilen?
ANTWORT: Das würde sicher mehr Nutzer bringen. Aber: Wir wollen einerseits Spannung erzeugen und andererseits einen geografisch eingeschränkten Raum bedienen.

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