84 | Gerhard Benigni

Gerhard Benigni, der IT-ler, der zum Buchautor wurde. Oder so ähnlich. Jedenfalls war es Anfang dieses Jahres für den Magistratsbediensteten der Stadt Villach endlich so weit. Sein erstes Buch! Und was für eins!

„Ich schreibe sicher schon seit gut zehn Jahren“, erzählt Benigni. Aber erst seine jetzige Freundin, die praktischerweise Lektorin ist, hat für den entscheidenden Anstoß gesorgt, endlich was zu veröffentlichen. Mit Malandro hat Gerhard Benigni auch gleich einen jungen Verlag aus Klagenfurt gefunden, der Neo-Autoren gern eine Chance gibt.

Fertigteilparkettboden. Im Niedrigenergiehaus (Malandro, 14 Euro). Der Titel verrät es irgendwie: Hier geht ein Wortjongleur zu Werke, der in den leicht verstaubten Nischen des Alltags herumstochert. Aber auf vergnügliche und kurzweilige Weise. „Es sind Kurzgeschichten aus dem ganz normalen Alltag, aber mit vielen Wortspielen und Hang zum Skurrilen erzählt“, meint der Autor. Durch Stakkato-Stil bis hin zu Einwortsätzen nehmen seine Texte bis zur Pointe hin gute Fahrt auf. Benigni: „Ein schönes Kompliment ist für mich, wenn man mir sagt: Ich hab mich in deinen Geschichten wiedererkannt.“

Lust bekommen, das Buch kennenzulernen? Noch heute, Freitag, 17. April gäbe es eine Möglichkeit, Gerhard Benigni live zu erleben: Als neues Mitglied des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes liest er ab 19 Uhr im Musilhaus Klagenfurt.

Wer das nicht schafft: Beim Lesungsmarathon am 23. 4. 17.30 Uhr in der Buchhandlung Heyn in Klagenfurt ist der Autor auch dabei.

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Foto: Hannes Pacheiner